Ingenieurleistungen im Tierpark?
Das neue Eismeer des Tierparks Hagenbeck hat in den Sommermonaten einen Kühlenergiebedarf von etwa 300 kW, um die Salzwasser- und Süßwasserbecken auf etwa 15 °C zu temperieren.
Aus Umweltgesichtspunkten hat sich die Tierparkleitung für eine Kühlung mit geothermischen Verfahren und gegen eine Lösung mit Blockheizkraftwerk entschieden.
Im Rahmen einer Machbarkeits-/Konzeptstudie sowie Vorplanung wurden von CONSULAQUA sechs mögliche Varianten der Kühlwasserversorgung für geothermische Verfahren in die engere Wahl genommen. Im Einzelnen wurden folgende Kältequellen untersucht:
- Brunnenneubau auf dem Tierparkgelände Hagenbeck
- Brunnenneubau zwischen Wasserwerk Stellingen und Tierpark Hagenbeck
- Übernahme von Sanierungsbrunnen Jütländer Allee
- Brunnenausgliederung aus dem Wasserwerk Stellingen
- Trinkwassertransportleitung der Hamburger Wasserwerke HWW
- Rohwassernutzung zweier Brunnen des Wasserwerks Stellingen
Nach intensiver Auswertung der genehmigungstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte hat sich die Rohwassernutzung zweier HWW-Brunnen als Kältequelle als wirtschaftlich und genehmigungstechnisch umsetzbare Variante erwiesen.